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Wem die Prüfungsstunde schlägt
In diesem Prüfungsjahr hat vor allem die Bilanzklausur Probleme gemacht – dennoch liegt die Durchfallquote auch 2008/2009 im langjährigen Mittel
Die Steuerberaterprüfung gilt als eines der schwierigsten Examen für den Berufszugang. Was macht sie so schwierig und wie schneidet sie im Vergleich zu den Prüfungen anderer Freiberufe ab?
Hunderte Hochschulabsolventen, erfahrene Steuerfachangestellte, Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte widmen jährlich ihre ganze Kraft, Ausdauer und finanziellen Ressourcen einem Ziel: der Steuerberaterprüfung. Mitunter dauert die Vorbereitung viele Jahre lange. Nicht immer ist der Titel „Steuerberater„ der Lohn der Mühe, ein begehrter Titel, sorgt doch ein immer komplexer werdendes Steuerrecht für stetige Beschäftigung und gutes Einkommen. Die Hürde zum Beruf aber liegt extrem hoch, zählt das Examen zu den schwierigsten Berufszugangsprüfungen in Deutschland. Mit 49,9 Prozent bestanden es 2008/09 nur knapp die Hälfte aller Teilnehmer.
Die Schwierigkeitsgrade der Prüfungen von Juristen oder Ärzten können da nicht mithalten. Ihre Durchfallquoten sind viel geringer: Die erste Juristische Staatsprüfung bestehen im Durchschnitt 71,6 Prozent der Teilnehmer. Die zuletzt veröffentlichten Prüfungsergebnisse von 2007 lagen mit 67,7 Prozent Erfolgsquote etwas niedriger. Das zw...