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StBMag Nr. 11 vom Seite 16

Umfangreich, aber fair

StBMag sprach mit Schulen, Dozenten und Prüflingen über das schriftliche Steuerberater-Examen 2006

Till Mansmann

In den letzten Jahren wurde immer wieder über die Steuerberaterprüfung geklagt. Dabei steht die Aufgabenstellung für den schriftlichen Teil immer ganz besonders im Fokus der Kritik. In diesem Jahr sind Prüflinge wie Dozenten der Steuerfachschulen offenbar zufrieden.

Aufgaben zu lang, zeitlich nicht schaffbar, zu schwer, Musterlösungen fehlerhaft – bei der Kritik an der schriftlichen Steuerberaterprüfung wird traditionell mit starken Worten nicht gespart. Gerade bei den Prüfungen der letzten Jahre, bei denen teilweise enorme Durchfallerquoten zu verzeichnen waren, kam zu der grundsätzlichen Kritik noch eine weitere Sorge hinzu: Wenn sich immer weniger junge Menschen dieser schwierigen Prüfung stellen, bekommt die Branche langfristig ein Nachwuchsproblem.

Inzwischen hat sich einiges getan: Die Aufgaben kommen nicht mehr rollierend aus den verschiedenen Bundesländern, sondern werden von ausgewählten Autoren verfasst, von den besten drei Absolventen der Fachhochschule für Finanzen in Nordkirchen Probe geschrieben und anschließend auf Basis dieser Erfahrung nochmals überarbeitet. Das Finanzministerium in Düsseldorf koordiniert alles.

Auf dieser Grundlage w...