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Doppelbesteuerung | Maßgeblichkeit des Ortes der tatsächlichen Arbeitsausübung für die Bestimmung der Grenzgängereigenschaft; Berücksichtigung von abkommenswidrig erhobener ausländischer Quellensteuer bei der inländischen Besteuerung
▶ Urteil: (1) Wird ein in Deutschland ansässiger Arbeitnehmer (unterjährig) im Auftrag seines ebenfalls in Deutschland ansässigen Arbeitgebers in einer in der Schweiz ansässigen Firma tätig, unterliegt er unter den weiteren Voraussetzungen des Art. 15a DBA Schweiz als Grenzgänger der inländischen Besteuerung. (2) Die auf die Tätigkeit in der Schweiz abkommenswidrig erhobene Quellensteuer kann nicht auf die in Deutschland festgesetzte Steuer angerechnet werden; sie ist aber als WK bei den Einkünften des Stpfl. aus nichtselbständiger Arbeit zu berücksichtigen (EFG 2009 S. 1399).
▶ Hinweis: Die Klin. war im Streitjahr 2002 mit ihrer Familie in Deutschland ansässig und bei der P-GmbH mit Sitz in Deutschland im Bereich EDV beschäftigt. Sie wurde bei verschiedenen Firmen eingesetzt. Ab 10.6.2003 war sie im...BStBl 1994 I S. 683