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Der Aufschwung greift: Steuerberater verdienen wieder mehr
Nach einigen Jahren der Stagnation haben nun auch angestellte Steuerberater wieder höhere Gehälter, und Kanzleien setzen ihr Umsatzwachstum kontinuierlich fort
Die Wirtschaft verdient wieder mehr, der Staat nimmt sich mehr - und auch die Steuerberater, die zwischen beiden agieren, bekommen ihren Teil ab. Nicht nur die Kanzleien können zulegen, auch die Gehälter angestellter Steuerberater wachsen. Davon profitieren aber vor allem die höheren Einkommensgruppen.
Freiberufler haben es in Deutschland oft schwer: zum Beispiel die Mediziner. Sie gelten als Gutverdiener, jeder braucht ihre teuren Dienste. Der Gesundheitsexperte der SPD-Bundestagsfraktion, Prof. Karl Lauterbach, ist einer der schärfsten Kritiker des Gesundheitswesens - und der Ärzteschaft: „Im Vergleich zu anderen Freiberuflern stellen sich Ärzte sehr gut”, schrieb er in einem Positionspapier seiner Fraktion.
Anhand von Daten des Statistischen Bundesamtes rechnete Lauterbach vor: Das durchschnittliche Einkommen eines niedergelassenen Arztes liege 61 Prozent höher als das eines Rechtsanwalts, 36 Prozent über dem eines Steuerberaters und immerhin noch 25 Prozent über dem eines Wirtschaftsprüfers (zur gleichen Statistik siehe auch: StBMag 04/2006, S. 12 ff.): „Alleine aus den Einnahmen der GKV [Anmerkung der Redaktion: Gesetzlichen Krankenversicherung] ...