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Quellensteuer in der Schweiz
Schweizer Banken haben von ihren EU-Kunden 2006 umgerechnet rund 320 Mio. € Quellensteuer einbehalten, so die Eidgenössische Steuerverwaltung. Deutsche und Italiener stellen mit je 25 % den größten Anteil. Sparer können den Steuereinbehalt vermeiden, indem sie der Bank die Versendung von Kontrollmitteilungen erlauben. Hiervon haben in der Schweiz rund 90.000 EU-Anleger Gebrauch gemacht.
Die Einnahmen werden künftig kräftiger sprudeln, denn der Quellensteuersatz steigt bis Mitte 2011 auf 35 % (EU-Zinsrichtlinie). Zusätzliche Einnahmen resultieren auch daraus, dass derzeit noch begünstigte Grandfathering-Anleihen im Laufe der kommenden Jahre fällig werden.
Die EU-Kommission will nun einen weiteren Fluchtweg schließen: Derzeit überweisen Banken z. B. aus der Schweiz Zinsen auf Konten ihrer Toc...