Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Beraterbericht: Einführung eines QM-Systems
Die Vorgeschichte eines Falles aus der Praxis
Der Steuerberater, der die Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems in seiner Kanzlei plant, muss zunächst bereit sein, sich vorbehaltlos auf das Thema einzulassen, d. h. er muss sich das erforderliche Wissen aneignen (Lernphase). Schon in dieser Phase sollte ihm aber bewusst sein, dass dies allein nicht ausreicht. Denn es geht im Kern darum, das angehäufte theoretische Wissen um die Optimierung von Arbeitsprozessen auf den Zuschnitt seiner Kanzlei herunterzubrechen (Umsetzungsphase). Die Erfahrung zeigt, dass viele QM-Projekte an der unprofessionellen Planung dieser zweiten Phase scheitern.
Bei der Steuerberatungskanzlei, die uns im Frühjahr 2005 beauftragte, in ihrem Unternehmen die Implementierung eines Qualitätsmanagement-Systems (QM-System) bis zur Zertifikatsreife zu begleiten, handelt es sich um die Partnerschaftssozietät Kanzlei Romberg & Gräf in Mainz. Mit zwei Partnern und 12 Mitarbeitern erarbeiten sie einen Umsatz von ca. 850.000 € p. a., der Reingewinn liegt bei ca. 220.000 € p. a.
Die Sozietät besteht seit Anfang 2000 mit den Partnern Sonja Gräf (StBin, 34 Jahre, ...