BFuP Nr. 4 vom Seite 323

Outcome-orientiertes Management in der öffentlichen Verwaltung: Evolutionspfade zu einem wirkungsorientierten Controlling (Zusammenfassung)

Prof. Dr. Wolfgang Berens, Dr. Thomas Mosiek, Dipl.-Kfm. Andreas Röhrig und Dipl.-Kffr. Birgit Gerhardt

Viele auch durch die Politik legitimierte Controlling-Systeme in öffentlichen Verwaltungen zielen auf eine immer schnellere und kostengünstigere Produkterstellung bei gleichzeitiger Erhöhung der Ausbringungsmenge und festen oder sinkenden Kapazitäten ab. Auch wenn durch ein derartiges Controlling in vielen Bereichen der Verwaltung die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann, gibt es zahlreiche Beispiele, bei denen mechanistisch an den eigentlichen Zielen der Politik und Verwaltungsführung „vorbeiproduziert“ wird. Die Fragen nach der Effektivität von Politik- und Verwaltungshandeln sowie nach der Verantwortung für die Zielerreichungskontrolle werden regelmäßig zu selten gestellt. Beantwortet werden können diese Fragen von Verwaltungsmanagern derzeit in vielen Bereichen nur unzureichend, da es wenig geeignete Modelle gibt, eine Messung der gesellschaftlichen Wirkungen öffentlichen Handelns vorzunehmen. Versteht sich Controlling konsequent als Führungsunterstützung, gilt es, in Abhängigkeit der jeweiligen Gestaltungsspielräume von Politik und Verwaltung spezifische Koordinations- und Informationsinstrumente zu entwickeln, welche eine sachgerechte Entscheidungsunterstützung von Wirkungsprozessen ermöglichen.

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Fundstelle(n):
BFuP 4/2004 Seite 323
GAAAB-70933