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BFH 05.04.2005 I B 221/04, StuB 10/2005 S. 470

Körperschaftsteuer | Nutzung eines KSt-Guthabens bei Ausschüttung eines Tochterunternehmens

Es bestehen ernstliche Zweifel daran, ob § 37 KStG 2002 der Nutzung eines KSt-Guthabens entgegensteht, das auf einer Ausschüttung eines Tochterunternehmens im laufenden Wirtschaftsjahr beruht und daher zum Schluss des vorangegangenen Wirtschaftsjahres nicht gesondert festgestellt wurde (Bezug: § 69 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Satz 1 FGO; § 37 KStG 2002).NWB YAAAB-52595

Praxishinweise: Die Entscheidung ist im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes (Aussetzung der Vollziehung) ergangen. Der BFH hat ernstliche Zweifel, ob für die Nutzung des KSt-Guthabens zwingend eine erstmalige Feststellung erforderlich ist. Bei der Umstellung vom Anrechnungs- zum Halbeinkünfteverfahren sollte lediglich sichergestellt werden, dass eine Realisierung des KSt-Guthabens nur möglich ist, wenn auch eine Versteuerung beim Anteilseigner erfolgt. Dies ist auch vernünf...

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