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STFAN Nr. 10 vom

Firmenwagen in der Lohnabrechnung

StB Isabel Enge

Firmenwagen gehören in vielen Unternehmen zur modernen Personalpolitik und sind beliebte Mitarbeiter-Benefits. Für Arbeitgeber bedeutet die Gestellung betrieblicher Kfz einen Vorteil im Wettbewerb um Fachkräfte. Für Arbeitnehmer entsteht jedoch ein geldwerter Vorteil, der gem. § 8 Abs. 2 EStG in der Lohnabrechnung korrekt zu erfassen ist. Gerade bei komplexeren Gestaltungen entstehen häufig Unsicherheiten, die zu erheblichen Risiken bei Betriebsprüfungen führen können.

Bewertungsmethoden

1 %-Regelung – einfach, aber nicht immer günstig

Die sog. 1 %-Regelung ist die am weitesten verbreitete Methode zur pauschalen Bewertung der privaten Nutzung eines betrieblichen Fahrzeugs durch den Arbeitnehmer.

Für die private Nutzung wird monatlich 1 % des Listenpreises als geldwerter Vorteil angesetzt. Zusätzlich fallen 0,03 % pro Entfernungskilometer zwischen Wohnung und erster Tätigkeitsstätte an. Diese Beträge werden dem steuerpflichtigen Arbeitslohn hinzugerechnet und unterliegen sowohl der Lohnsteuer als auch der Sozialversicherung.

In bestimmten Fällen kann der pauschale Nutzungswert, der sich aus der 1 %-Regelung ergibt, höher sein als die tatsächlichen Kosten, die d...