Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Unternehmensbesteuerung in Indien
Ein Leitfaden für ausländische Investoren
Der indische Rahmen für die Unternehmensbesteuerung hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt, was für Investoren sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Das Land hat umfangreiche Reformen durchgeführt, darunter die Reduzierung der Körperschaftsteuersätze, höhere Quellensteuern und Vorbereitungen für die Einhaltung der globalen Mindeststeuer. Da die Körperschaftsteuersätze für inländische Unternehmen je nach den Zulassungskriterien zwischen 15 % und 30 % liegen und ausländische Unternehmen mit Sätzen zwischen 35 % und 40 % konfrontiert sind, ist das Verständnis der steuerlichen Rahmenbedingungen Indiens für strategische Investitionsentscheidungen von entscheidender Bedeutung.
Indiens Körperschaftsteuersystem steht an einem Wendepunkt, nachdem es jüngst Reformen durchlaufen hat, die nicht nur die Steuersätze senken, sondern auch die Compliance-Anforderungen und Anreizstrukturen neu kalibrieren.
Zur Komplexität des gesetzlichen Rahmens tragen neben den allgemeinen Körperschaftsteuersätzen gestaffelte Zuschläge und die Entwicklung von Vorzugsprogrammen für einzelne Wirtschaftsbereiche bei.
Die Dynamik des Steuersystems in Indien wird nicht zuletzt durch seine Bestimmungen zur Unterstützung der Kapitalrepatriierung, durch spezifische Abkommensvorteile und gezielte sektorspezifische Ausnahmen geprägt.