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Kurzfassung zum Beitrag von Prinz, StuB 16/2024 S. 609

Steuerbilanzielle Anerkennung einer Rückstellung für Altersfreizeit durch den BFH

Prof. Dr. Ulrich Prinz

In einer aktuellen Entscheidung vom erkennt der IV. Senat des BFH eine Rückstellung für die Gewährung von Altersfreizeit beim Arbeitgeber-Unternehmen für Zwecke der Steuerbilanz an (, NWB GAAAJ-71800). Ihrem Typus nach handelt es sich um eine Verbindlichkeitsrückstellung, bei der der arbeitsvertragliche Erfüllungsrückstand des Arbeitgebers aus einem Arbeitsverhältnis als schwebendes Geschäft ratierlich angesammelt wird. Der BFH schließt damit – außerhalb der Anwendungsfragen unmittelbarer betrieblicher Altersversorgung – einen „weißen Fleck“ in der Diskussion rund um „Soziale Vorsorge- und Absicherungsrückstellungen“ für Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber. Das Urteil ist klar sowie präzise begründet und wurde vom BFH selbst zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt. Es erging ohne mündliche Verhandlung. Der Beitrag stellt Hintergründe, steuerbilanzielle Argumentation und zu erwartende Schlussfolgerungen aus dem BFH-Urteil dar.

Einordnung

Unter Altersfreizeit versteht man – vereinfacht – die Gewährung zusätzlicher bezahlter Freistellungstage eines Arbeitnehmers von seiner Tätigkeit durch einen Arbeitgeber, die typi...

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