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Kurzfassung zum Beitrag von Kahle, StuB 15/2024 S. 569

Bilanzierung von Rückstellungen

Prof. Dr. Holger Kahle

In einem Steuerbilanzrecht unter Verlustausgleichsbeschränkungen kann auf eine ausreichende Rückstellungsbildung nicht verzichtet werden. Rückstellungen sind insofern als „notwendiger Bestandteil eines sachgerechten Steuerbilanzrechts“ anzusehen. Dies stellt jüngst auch die Expertenkommission „Vereinfachte Unternehmensteuer“ heraus. Die Rückstellungsbilanzierung ist seit jeher Gegenstand umfangreicher Diskussionen in Theorie und Praxis, so dass sich auch die Finanzgerichte in regelmäßigen Abständen mit diesem Bilanzposten befassen. Vor diesem Hintergrund werden im Beitrag Grundfragen der Rückstellungsbilanzierung und ausgewählte aktuelle Fragen diskutiert.

Einordnung

Das HGB verlangt die vollständige Passivierung aller am Stichtag bestehenden Schulden, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist (Vollständigkeitsgrundsatz gem. § 246 Abs. 1 Satz 1 HGB). Die Passivierung einer Schuld (Verbindlichkeiten und Schuldrückstellungen) setzt eine wirtschaftliche Vermögensbelastung voraus, d. h. es muss eine Belastung des gegenwärtigen Vermögens des Stpfl. vorliegen (Prinzip der wirtschaftlichen Last). Letztere muss vor dem Abschlussstichtag wirtschaftlich verursacht sein. Sie...

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