Der Spagat zwischen KI und dem Feierabend-Bier
Der technische Fortschritt und die Digitalisierung schreiten in Riesenschritten voran. Selbst vor konservativ geltenden Königshäusern machen sie keinen Halt. So machte vor ein paar Tagen das englische Königshaus Schlagzeilen, als Prinzessin Kate ein Foto von sich selbst mithilfe eines intelligenten Bildbearbeitungsprogramms manipulierte. Aber was noch viel mehr verwunderte: Diese Meldung schaffte es sogar in die Tagesschau – neben den Kriegs-Schlagzeilen aus der Ukraine und aus Nahost. Wir leben in einer verrückten Zeit.
Auch wenn sich die Aufregung rund um diesen „Vorfall“ weniger auf die Nutzung von technischen Errungenschaften als vielmehr auf den ungewissen Gesundheitszustand der Prinzessin bezog, zeigt er doch zumindest eines: Der technische Fortschritt ist schon längst in unserer Welt angekommen, wird häufig sehr schnell adaptiert und betrifft nahezu alle Zielgruppen. Für Ihre Mandanten besonders relevant: Die E-Rechnung und die Elektromobilität.
Ab 2025 besteht für die meisten Unternehmen die Verpflichtung, „echte“ elektronische Rechnungen an gewerbliche Kunden zu versenden und diese auch empfangen zu können. Reine PDF-Rechnungen erfüllen dabei nicht die gesetzlichen Anforderungen. Begleiten Sie Ihre Mandanten bei der Umstellung von Papier- auf E-Rechnungen, indem Sie dabei unterstützen, den Rechnungseingang systematisch zu organisieren. Wie Sie dabei idealerweise vorgehen, beschreibt Jörgen Erichsen in seinem Beitrag „Rechnungseingang organisieren: Gesetzliche Anforderungen erfüllen und finanzielle Nachteile vermeiden“. Besonders praktisch: In der NWB Datenbank können Sie hierzu NWB MAAAJ-58417 abrufen.
„Elektronisch“ können aber nicht nur Rechnungen, sondern auch Autos sein. Elektroautos sind eine gute Wahl für Unternehmen, die Kosten sparen, nachhaltig denken und ihr Image fördern wollen. Welche steuerlichen Besonderheiten dabei zu berücksichtigen sind, erläutern Soufian El Morabiti und Ali Doygun in ihrem Beitrag „Elektroautos als Firmenwagen: Steuerliche Chancen und Herausforderungen für Unternehmen“ .
Auch die beiden „Elektro“-Themen werden wahrscheinlich in wenigen Jahren ganz normaler Alltag sein. Dagegen werden vermutlich Themen wie KI, wie bspw. die scheinbar unendlichen Möglichkeiten von ChatGPT, und Fahrten in den Weltraum die Schlagzeilen beherrschen. Schneller, größer, besser – wo wird die Reise noch hingehen? Vielen Menschen machen diese rasanten Entwicklungen Sorgen. Zur Beruhigung hilft dann meistens nur, innezuhalten und sich auf bewährte Konstanten im Leben zu besinnen. Das werde ich jetzt auch machen: Mein Feierabend-Bier ruft.
Beste Grüße
Heiko Lucius
Fundstelle(n):
NWB-BB 4/2024 Seite 97
NWB FAAAJ-63119