NWB-EV Nr. 1 vom Seite 1

Herzlich willkommen im neuen Jahr!

Ricarda Diekamp | Verantw. Redakteurin | nwb-ev-redaktion@nwb.de

Ich wünsche Ihnen ein frohes und gesundes neues Jahr! Ich hoffe, Sie haben die Feiertage genossen, konnten den Alltag ein wenig hinter sich lassen und sind gut ins neue Jahr gestartet.

Ganz im Sinne der guten Vorsätze zum neuen Jahr lassen Sie uns direkt fachlich einsteigen:

Eine weit verbreitete Testamentsform, die sich in der Praxis großer Beliebtheit erfreut, ist das sog. gemeinschaftliche Testament. So haben Ehegatten und eingetragene Lebenspartner die Möglichkeit, ein gemeinschaftliches Testament zu errichten. Wird dieses sorgfältig gestaltet, ist es geeignet, um den Nachlass der Ehegatten umfassend und verbindlich zu regeln. Dr. Luise Hauschild und Helena Rose erläutern ab die rechtlichen Grundlagen des gemeinschaftlichen Testaments und geben Hinweise zu Fragen der Gestaltung und Abwicklung in der Praxis.

Michael Bisle stellt ab das Antragsverfahren bei der Teilungsversteigerung dar, zeigt typische Problemfelder auf und gibt Praxishinweise für den Verfahrensverlauf.

Vor dem Hintergrund der verschiedenen Regelungen für Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften, die durch die Gesetzgebung zwischenzeitlich zwar zu Teilen angeglichen wurden, aber immer noch gravierende Unterschiede aufzeigen, kommt es im Rahmen einer Nachfolgeplanung immer maßgeblich auf die Gesellschaftsform an. Hierdurch ergeben sich sowohl Chancen als auch diverse Risiken, die bei einer Nachfolgeplanung berücksichtigt werden sollten. Diese Risiken gilt es im Blick zu behalten, sei es auf oberster Ebene oder auf nachgeordneter Ebene innerhalb eines Unternehmensverbundes. Matthias Borgmeier setzt sich ab mit dem Sonderbetriebsvermögen als Problem der Nachfolge auseinander und beleuchtet ausgewählte Problemfelder aus der Praxis.

Mit Verkündung des Jahressteuergesetzes 2022 trat die Verfahrensvorschrift des § 16 Abs. 4a GrEStG in Kraft. Die Einführung der Norm zielt darauf ab, die potenziell auftretende Doppelbesteuerung im Zusammenhang mit den Vorgängen des § 1 Abs. 2b GrEStG und § 1 Abs. 3 GrEStG bei Share-Deals zu verhindern. Luca Cornelius und Theresa Mark analysieren ab , ob die eingeführte Norm wirksam dazu beiträgt, den beabsichtigten Zweck zu erfüllen und ob sie als risikofrei betrachtet werden kann.

Vermögen entwickelt sich über den Lebensverlauf eines Investors unterschiedlich. Steht in der beru?ich aktiven Phase der Aufbau im Mittelpunkt, erfolgt in Zeiten des Ruhestands ein Rückgang aufgrund der Finanzierung des Lebensstandards. Christoph Th. Schneider beschäftigt sich ab mit der steuerlichen Optimierung des Wertpapierverkaufs.

Beste Grüße

Ricarda Diekamp

Fundstelle(n):
NWB-EV 1/2024 Seite 1
RAAAJ-55336