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Korrektur des Steueraufwands für das „Excluded Income“
[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 974Ende 2021 veröffentlichten sowohl die OECD als auch die EU Regelungsentwürfe zur globalen Mindestbesteuerung (sog. Pillar Two). Da von einer Einführung dieser Regelungen in Deutschland ab 2024 auszugehen ist, setzen sich viele multinational aufgestellte Konzerne bereits intensiv mit diesen Regelungen auseinander. Ein wichtiger Aspekt des Berechnungsschemas der etwaig anfallenden top-up tax ist die Ermittlung der laufenden und latenten Steuerpositionen, die auf sog. Excluded Income entfallen (d. h. auf von der top-up tax befreite Einkommensbestandteile) und die nach den Pillar Two-Regelungen deshalb nicht bei der Ermittlung der adjusted covered taxes zu berücksichtigen sind.
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I. Einführung
[i]Effektive Mindestbesteuerung der Gewinne großer Konzerne Die OECD Model Rules sollen eine effektive Mindestbesteuerung von Gewinnen großer multinationaler Konzerne in jedem Staat, in dem der Konzern über Tochtergesellschaften oder Betriebsstätten tätig ist, mit 15 % sicherstellen. Liegt die effektive Besteuerung (d. h. die Effective Tax Rate) in einem Staat unter diesem Steuersatz, sollen die OECD Model Rules die Besteuerung der Gewinne dort auf 15 % hochschleusen.