Zur Ertragsbesteuerung der Personengesellschaften ...
... nach MoPeG und KöMoG
Infolge des MoPeG und des KöMoG hat sich eine erneute Diskussion um die Ertragsbesteuerung der Personengesellschaften entzündet. Es geht vor allem um die Frage, ob es im Zuge dieser beiden Gesetze zu einer Neuausrichtung der Besteuerung der Personengesellschaften im Hinblick auf eine Angleichung zur Besteuerung von Kapitalgesellschaften kommen wird. Kahle geht in seinem auf diese Diskussion ein. Nach seiner Auffassung ist auch nach MoPeG und KöMoG das deutsche Unternehmenssteuerrecht nicht auf dem Weg zu einer einheitlichen Unternehmenssteuer. Das Transparenzprinzip dürfte unangetastet bleiben. Mit Blick auf die Abschaffung des zivilrechtlichen Gesamthandsprinzips sollte der Gesetzgeber aber die Chance des recht späten Inkrafttretens des MoPeG nutzen, und bis dahin ein MoPeG-Steuerrechts-Reparaturgesetz schaffen, um für Rechtssicherheit zu sorgen.
BMF-Schreiben zur neuen Einlagelösung bei Organschaften
Die mit dem KöMoG eingeführte sog. Einlagelösung ersetzt die organschaftlichen Ausgleichsposten für Organgesellschaften in der Steuerbilanz des Organträgers durch Erhöhungen und Reduzierungen des Beteiligungsbuchwerts. Das BMF hat mit Datum vom ein Anwendungsschreiben zu den neuen Regelungen veröffentlicht. Rickermann fasst die wesentlichen Erkenntnisse zusammen.
Jetzt neu: Gegensteuern in Krisenzeiten
Energiekrise, Corona-Pandemie, Krieg in der Ukraine, Lieferengpässe und Inflation: Viele der aktuellen Krisen bedingen sich zum Teil gegenseitig. Damit Sie den Überblick über aktuelle Regelungen und deren Auswirkungen bewahren, bieten wir Ihnen als neuen kostenlosen Bestandteil Ihres NWB Pakets aktuelle Informationen zu den großen Krisen unserer Zeit.
Unser Service für Sie: In den kommenden Monaten erhalten Sie nicht nur Zugriff auf alle Fachbeiträge, News und Arbeitshilfen aus den von Ihnen abonnierten Paketen, sondern auch den kostenfreien Online-Zugriff auf die krisenbezogenen Inhalte aller weiteren Kanzlei- und Themenpakete des NWB Verlags.
Zum Schluss: Alles Gute und Zuversicht in der Adventszeit
Mit dieser Doppelausgabe beschließen wir für die StuB-Redaktion das Jahr 2022. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat uns alle fassungslos gemacht. Die unmittelbaren Folgen merken wir Tag für Tag. Leider werden wir uns auch im Jahr 2023 mit den Konsequenzen beschäftigen müssen. Wir als NWB Verlag hoffen, dass wir Ihnen in diesen anspruchsvollen Zeiten eine gute Hilfe waren und weiterhin sein werden, u. a. auch mit der oben erwähnten kostenlosen Freischaltung aller Dokumente zu den Krisenthemen. So wollen wir auch im Jahr 2023 ein guter Begleiter für Sie sein.
Ich wünsche Ihnen trotz aller Schwierigkeiten eine besinnliche Adventszeit und uns allen von Herzen ein gutes neues Jahr 2023. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich.
Patrick Zugehör
Fundstelle(n):
StuB 23/2022 Seite 1
NWB CAAAJ-27425