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BBK Nr. 9 vom Seite 403 Fach 20 Seite 643

Die neue Rechnungslegungsstrategie der EU

von Prof. Dr. Mathias Graumann, Bonn

I. Einführung

Nachdem die Umsetzung der 4., 7. und 8. EG-Richtlinie in deutsches Recht im Jahre 1985 die nationalen Rechnungslegungsvorschriften nur unwesentlich beeinflusst hatte, entstand angesichts eines gleichzeitig rasant zunehmenden Globalisierungsdrucks auf den Güter- und Kapitalmärkten ein Reformstau. Die Abkopplung des deutschen Bilanzrechts von internationalen Gepflogenheiten wurde insbesondere deutlich, als zahlreiche Unternehmen – so die Daimler-Benz AG im Jahre 1993 – als Voraussetzung für ein Listing an internationalen Kapitalmärkten neben HGB-Abschlüssen auch Abschlüsse nach internationalem Recht aufstellen mussten und dabei erhebliche Divergenzen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden zutage traten.

Der im KapAEG vom kodifizierten Befreiungsregel kommt bei der Internationalisierung der Rechnungslegung nur eine Übergangsrolle zu. Internationale und nationale Standardsetter sowie die Organe der EU werden auch die deutsche Rechnungslegung in kurzer Zeit revolutionieren (vgl. hierzu Graumann, BBK F. 20 S. 619 ff.).

II. Verordnung betreffend die Anwendung internationaler Rechnungslegungsgrundsätze

1. Ausgangssituation

Die Tätigkeit des IASC fü...

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