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BBK Nr. 5 vom Fach 20 Seite 619

Meilensteine auf dem Weg zur Internationalisierung der Rechnungslegung

von Prof. Dr. Mathias Graumann, Bonn

I. Beginn des Internationalisierungsprozesses

Der Internationalisierungs- und Harmonisierungsprozess der Rechnungslegung und Prüfung in Deutschland nahm seinen Anfang mit der Umsetzung der 4., 7. und 8. EU-Richtlinie im Zuge des Bilanzrichtlinien-Gesetzes (BiRiLiG) v. . Seinerzeit erfolgte bekanntlich eine Neuformulierung des Dritten Buchs des HGB und eine Konzentration der Rechnungslegungsvorschriften – gegliedert nach Vorschriften für alle Kaufleute und Spezialvorschriften für Kapitalgesellschaften – ebendort. Zuvor – seit 1965 quasi unverändert – waren wesentliche Rechnungslegungsvorschriften insbesondere dem AktG bzw. entsprechende Verweise, i. d. R. Erleichterungen, anderen Rechtsformgesetzen zu entnehmen.

Die in den EU-Richtlinien enthaltenen zahlreichen Mitgliedstaatenwahlrechte wurden aus deutscher Sicht im BiRiLiG zumeist konservativ ausgeübt, so dass traditionelle Gepflogenheiten weitgehend erhalten blieben. Die Übernahme einiger Wahlrechte in deutsches Recht (Bilanzierungshilfen, Steuerlatenzen, Aufwandsrückstellungen) führte zu einer Vermischung statischer und dynamischer Elemente in der Rechnungslegung. Nach überwiegender Meinung im Fachschrifttum hat das BiRiLiG jedoch keine d...

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