BGH Beschluss v. - IV ZR 30/18

Erhebung der Gerichtskosten für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren

Gesetze: § 1 Abs 5 GKG, § 21 Abs 1 S 1 GKG, § 66 Abs 1 S 1 GKG

Instanzenzug: Az: IV ZR 30/18 Beschlussvorgehend Az: IV ZR 30/18vorgehend Az: 4 U 12/15vorgehend Az: 33 O 269/06

Gründe

11. Der Antrag des Klägers, Gerichtskosten für das Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren nach § 21 GKG nicht zu erheben, ist als Erinnerung gegen den Kostenansatz gemäß § 66 Abs. 1 Satz 1 GKG auszulegen. Hierüber entscheidet beim Bundesgerichtshof nach § 1 Abs. 5 GKG, § 66 Abs. 6 Satz 1 Halbsatz 1 GKG der Einzelrichter, nachdem der Kostenbeamte nicht abgeholfen hat (vgl. , juris Rn. 4 m.w.N.).

22. Die zulässige Erinnerung ist unbegründet. Eine fehlerhafte Sachbehandlung durch das Gericht im Sinne von § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG ist nicht allein deshalb gegeben, weil der Kläger mit der Entscheidung des Senats über seine Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision nicht einverstanden ist.

Harsdorf-Gebhardt

ECLI Nummer:
ECLI:DE:BGH:2019:190319BIVZR30.18.0

Fundstelle(n):
UAAAH-23083