Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Folgen der Anteilsvereinigung bei der Grunderwerbsteuer
Änderung der Rechtsmeinung von BFH und Verwaltung bei § 1 Abs. 3 GrEStG
Das [i]Zu den aktuellen Entwicklungen bei § 1 Abs. 2a GrEStG s. Saecker, NWB 11/2019 S. 738Grunderwerbsteuergesetz „lebt“ vor allem von (höchst)richterlicher Rechtsprechung zu sich stetig ergebenden Rechtsproblemen. So geschehen auch bei einem Urteil aus dem Jahr 2017 (, BStBl 2018 II S. 667), das das bisherige Regelwerk zum fiktiven Tatbestand des § 1 Abs. 3 GrEStG durcheinandergewirbelt und dem sich zwischenzeitig auch die Verwaltung durch amtliche Veröffentlichung angeschlossen hat (gleich lautende Ländererlasse der obersten Finanzbehörden v. , BStBl 2018 I S. 1053). Der nachfolgende Text stellt den aktuellen Rechtsstand des § 1 Abs. 3 GrEStG in seiner Gesamtheit dar und gibt abschließend einen Ausblick auf gesetzgeberische Vorhaben.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
Zu den weiteren fiktiven Tatbeständen des § 1 GrEStG siehe
I. Hintergrund zum Ergänzungstatbestand des § 1 Abs. 3 GrEStG
[i]Ziel: MissbrauchsverhinderungDer Ergänzungstatbestand des § 1 Abs. 3 GrEStG ist bereits seit knapp 80 Jahren Bestandteil des Grunderwerbsteuergesetzes und hat zum Ziel, Steuerumgehungen zu verhindern. Hier werden nicht direkte Grundstückserwerbe der Besteuerung unterworfen, sondern inländisch belegene Grundstücke, die sich in Gesellschaftsstrukturen befin...