ABC der Kontierung
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Zusammenfassung
Die Regelungen im Umsatzsteuerrecht knüpfen u. a. an den Begriff der Unternehmereigenschaft. Nur Unternehmer können steuerbare Umsätze ausführen und sind berechtigt, den Vorsteuerabzug geltend zu machen. Der Zeitpunkt des Beginns der Unternehmereigenschaft hat auch Bedeutung für die Ermittlung des Gesamtumsatzes für die Besteuerung als Kleinunternehmer nach § 19 UStG oder der Berechtigung zur Anwendung der Istbesteuerung nach § 20 UStG.
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Grundsätze der Unternehmensgründung der einzelnen Rechtssubjekte und zeigt die umsatzsteuerlichen Rechtsfolgen.
1. Rechtsgrundlagen
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2. Gründung eines Unternehmens
2.1 Allgemeine Grundsätze
Eine Unternehmensgründung im Sinne des Umsatzsteuerrechts setzt voraus, dass die Unternehmereigenschaft nach § 2 UStG vorliegt. Unternehmer i. S. des § 2 UStG kann jedes Rechtssubjekt sein, sofern es eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig ausübt. Dies bedingt eine nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen.
Zur Begründung einer Unternehmereigenschaft ist es nicht notwendig, dass tatsächliche Umsätze erzielt werden. Es genügt, wenn die zur Unternehmensgründung notwendigen Vorbereitungshandlungen die ernsthafte Absic...