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Anwendung der fair value-Modelle nach IAS 40 und IAS 16
Analyse der Unternehmen der DAX-Familie, des FTSE 100 und des EURO STOXX 50
Die fair value-Bewertung führt zu größeren Volatilitäten in den Abschlüssen, erfüllt aber die Zielsetzung von IFRS-Abschlüssen – die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Finanzinformationen – prinzipiell besser. Ferner ist mit der fair value-Bewertung auch immer ein nicht zu vernachlässigender Bewertungsaufwand verbunden. Inwiefern die größten europäischen Unternehmen sich für eine informativere Darstellung entscheiden – trotz der damit für sie unter Umständen verbundenen Nachteile und Unsicherheiten – ist Gegenstand dieses Beitrags.
Grünberger, IFRS 2018, 15. Aufl. 2018, III.6. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien (IAS 40), S. 55 NWB AAAAG-62992
Die fair value-Bewertung von Immobilien wird der Erfüllung der Informationsfunktion besser gerecht als die Anwendung des Anschaffungskostenmodells.
Am weitesten verbreitet ist die Anwendung der fair value-Modelle bei den FTSE 100-Unternehmen.
Europäische Unternehmen insgesamt bilanzieren konservativer als deutsche und britische Unternehmen.
I. Einleitung
[i]Kleinmanns, Zeitwertbilanzierung bei Immobilienunternehmen im Spannungsfeld zwischen Entscheidungsrelevanz und glaubwürdiger Darstellung, PiR 10/2016 S. 282 NWB WAAAF-83365 Ertel/Kaiser, Bilanzierung, Bewertung und Offenlegung von Renditeimmobilien nach IAS 40 im Kontext von IFRS 13, PiR 6/2016 S. 171 NWB VAAAF-74626 Ertel, Fair value-Relevanz in Deutschland, PiR 6/2014 S. 179 NWB YAAAE-66139 Homfeldt, Zum fair value in der IFRS-Rechnungslegung, PiR 2/2014 S. 37 NWB IAAAE-54690 Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Kommentar, 16. Aufl. 2018, § 16 NWB XAAAG-78623 Die primären A...