Online-Nachricht - Montag, 16.10.2017

EEG-Umlage | Öko-Umlage sinkt (Bundesregierung)

Die Ökostrom-Umlage fällt im Jahr 2018 etwas geringer aus: Sie beträgt dann 6,792 Cent pro Kilowattstunde. Im Vergleich zu diesem Jahr sinkt die Umlage für Strom aus Windkraft und Sonne um 1,3 Prozent. Das haben die Netzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW mitgeteilt.

Hierzu führt die Bundesregierung u.a. weiter aus:

  • Damit geht die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien erst zum zweiten Mal seit der Einführung im Jahr 1998 zurück. Der Rückgang ist allerdings so gering, dass sich Haushaltskunden kaum Hoffnungen auf fallende Strompreise machen können.

  • Die EEG-Umlage wird als Differenz zwischen dem Preis, den Erzeuger für ihren Strom bekommen, und den garantierten Abnahmepreisen für Ökostrom berechnet. Je niedriger der Börsenpreis, den Energiekonzerne zahlen müssen, desto höher die Umlage.

  • Um die Höhe der EEG-Umlage festzulegen, schätzen die Übertragungsnetzbetreiber, welche Einnahmen und Ausgaben sich für sie für das folgende Jahr ergeben: wie viel Geld sie voraussichtlich im darauf folgenden Jahr an die Erzeuger von Ökostrom zahlen müssen und welche Summe sie für diese Energie an der Strombörse bekommen.

  • Auf der Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Ausgleichsmechanismus-Verordnung legen die Netzbetreiber die Umlage fest und veröffentlichen sie dann Mitte Oktober.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Thema hat die Bundesregierung auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Quelle: Bundesregierung, Pressemitteilung vom (il)

Fundstelle(n):
NWB FAAAG-59730