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IWB Nr. 10 vom Seite 353

Rettung fiktiver Wertverluste in Kapitalgesellschaftsanteilen beim Wegzug natürlicher Personen

Prof. Dr. Gerhard Kraft und Dr. Maren Gräfe

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 384Halten unbeschränkt steuerpflichtige natürliche Personen Anteile an Kapitalgesellschaften i. S. des § 17 EStG, kommt bei ihrem Wegzug häufig § 6 AStG zur Anwendung. Dem NWB ZAAAE-91214) lag ein typischer Wegzugsfall zugrunde; diese Entscheidung verdient Aufmerksamkeit, die Revision ist unter Aktenzeichen I R 27/15 anhängig.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .

I. Charakter der Vorschrift

[i]Die Wegzugsbesteuerung hat heute BreitenwirkungDer § 6 AStG hat heute Breitenwirkung. Sein Ziel ist die Besteuerung von unrealisierten Wertzuwächsen von Gesellschaftsanteilen im Privatvermögen auch ohne deren Veräußerung. Die Vorschrift ergänzt § 17 EStG und soll die letztmögliche „Veräußerungsgewinnbesteuerung“ vor Verlust des deutschen Besteuerungsrechts sichern.

II. Streitfall und Urteil

[i]Zentrale Rechtsfrage war, ob ein fiktiver Wertverlust kompensatorisch berücksichtigt werden mussDie Entscheidung betrifft einen Wechsel der Ansässigkeit des Klägers nach Österreich im Jahr 2009. Im Streit stand, ob in die Wegzugsbesteuerung nur die fingierten Veräußerungsgewinne an wesentlichen Beteiligungen einzubeziehen sind oder ob – bei verschiedenen Beteiligungen, die im Wert teils stiegen und teils fielen – eine Saldierung mit sich auf diesen Zeitpunkt errechnenden fiktiven Veräuße...

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