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Bedeutung der CE-Kennzeichnung für die Aktivierung von Entwicklungskosten
Herstellung medizintechnischer Produkte
Um medizinische Produkte in Verkehr bringen zu können, müssen sich deren Hersteller einem gesetzlich vorgeschriebenen, sich wiederholenden Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren unterziehen (§ 6 Abs. 2 MPG). Ausfluss oder Ergebnis erfolgreich durchgeführter Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren ist die Berechtigung des Herstellers, sein medizinisches Produkt mit der CE-Kennzeichnung zu versehen. Daher stellt sich die Frage, inwieweit das gesetzlich vorgeschriebene Prüfungs- und Zertifizierungsverfahren einen Einfluss auf die Aktivierung von Entwicklungskosten hat. Dies soll mit dem vorliegenden Beitrag beleuchtet werden.
Antonakopoulos/Klar, Bilanzierungspraxis selbst erstellter immaterieller Vermögenswerte nach HGB und IFRS, PiR 12/2014 S. 370 NWB NAAAE-80701
Die CE-Kennzeichnung ist einerseits ein Zeichen der technischen Fertigstellung und andererseits Voraussetzung für das Inverkehrbringen des medizinischen Produkts und damit der Startschuss für das Erzielen von Umsatzerlösen.
Im idealtypischen Fall eines eingeführten Herstellers medizinischer Produkte besteht bis zum Abschluss der Phase II...