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Zielgrößen-Änderungsrechnung (ZÄR)
Die ZÄR ist eines der Verfahren der Empfindlichkeitsanalyse (Sensibilitätsanalyse). Sie macht das Investitionsrisiko sichtbar, indem sie fragt, um wieviel Prozent sich die Zielgröße einer Investition (Kapitalwert C0, interner Zinssatz r, durchschnittlicher jährlicher Überschuss DJÜ) ändert, wenn eine einzelne Eingabevariable um beispielsweise 10 % von ihrem wahrscheinlichsten Wert abweicht. Bei praktischer Anwendung ist die Zielgröße interner Zinsfuß wegen des Rechenaufwandes bedeutungslos; meist beschränkt man sich auf die Kapitalwert- oder Annuitätenmethode. Das Verfahren wird in drei Schritten durchgeführt:
(1) Stelle die Kapitalwertfunktion (oder DJÜ-Funktion) auf.
(2) Lege die Höhe der für möglich gehaltenen Abweichungen der Inputgrößen vom wahrscheinlichsten Ausgangswert fest (meist 10 %).
(3) Errechne die Änderung des Kapitalwertes (oder des durchschnittlichen jährlichen Überschusses), die sich unter sonst gleichen Umständen durch die Änderung der Inputgrößen ergibt.
Um wieviel Prozent ändert sich der Kapitalwert der Investition
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A | = | 100.000 | (€), |
(e – a) | = | 17.000 | (€/Jahr) |
n | = | 10 | (Jahre), |
R | = | 1.000 | (€), |
i | = | 10 | (%), |
falls die folgenden ...