Suchen

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Lexikon - Stand: 08.12.2010

Zielgrößen-Änderungsrechnung (ZÄR)

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Die ZÄR ist eines der Verfahren der Empfindlichkeitsanalyse (Sensibilitätsanalyse). Sie macht das Investitionsrisiko sichtbar, indem sie fragt, um wieviel Prozent sich die Zielgröße einer Investition (Kapitalwert C0, interner Zinssatz r, durchschnittlicher jährlicher Überschuss DJÜ) ändert, wenn eine einzelne Eingabevariable um beispielsweise 10 % von ihrem wahrscheinlichsten Wert abweicht. Bei praktischer Anwendung ist die Zielgröße interner Zinsfuß wegen des Rechenaufwandes bedeutungslos; meist beschränkt man sich auf die Kapitalwert- oder Annuitätenmethode. Das Verfahren wird in drei Schritten durchgeführt:

(1) Stelle die Kapitalwertfunktion (oder DJÜ-Funktion) auf.

(2) Lege die Höhe der für möglich gehaltenen Abweichungen der Inputgrößen vom wahrscheinlichsten Ausgangswert fest (meist 10 %).

(3) Errechne die Änderung des Kapitalwertes (oder des durchschnittlichen jährlichen Überschusses), die sich unter sonst gleichen Umständen durch die Änderung der Inputgrößen ergibt.

Beispiel:

Um wieviel Prozent ändert sich der Kapitalwert der Investition


Tabelle in neuem Fenster öffnen
A
=
100.000
(€),
(e – a)
=
17.000
(€/Jahr)
n
=
10
(Jahre),
R
=
1.000
(€),
i
=
10
(%),

falls die folgenden ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Betriebswirtschaftliche Beratung
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen