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Kostenrechnungs- und Controllinglexikon vom

Annuitätenmethode

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

A. ist eine dynamische Investitionsrechnung, bei der Ein- und Auszahlungsbarwerte in gleiche Jahresbeträge (Annuitäten) umgerechnet werden. Lohnend ist eine Investition dann, wenn beim gegebenen Kalkulationszinsfuß ein durchschnittlicher jährlicher Überschuss entsteht, der größer oder gleich Null ist: DJÜ ≥ 0. Der durchschnittliche jährliche Überschuss ist die Differenz zwischen den durchschnittlichen jährlichen Ein- und Auszahlungen: DJÜ = DJE – DJA. Die Bedingung für die Vorteilhaftigkeit einer Investition kann auch so formuliert werden: DJE ≥ DJA.

Problem:

Die Ermittlung der Durchschnittswerte DJÜ, DJE und DJA beruht auf Schätzungen, wie dies bei allen zukunftsorientierten Rechnungen der Fall ist. Der Rechnende muss außerdem seinen Kalkulationszinsfuß in sinnvoller Weise festlegen.

Hinweis:

(1) Bei bekanntem Kapitalwert C0 kann der durchschnittliche jährliche Überschuss in der Weise ermittelt werden, dass man den Kapitalwert mit dem Kapitalwiedergewinnungsfaktor (KWF) multipliziert: DJÜ = C0 · KWF. Dieses Verfahren empfiehlt sich, falls die jährlichen Ein- und Auszahlungen nicht konstant sind.

(2) Sind die jährlichen Ein- und Auszahlungen konstant, lassen sich die Durchschnit...

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