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Kostenrechnungs- und Controllinglexikon vom

Festpreis-Verfahren und Istpreis-Verfahren

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

F.-V. ist eine Methode zur Bewertung des Materialverbrauchs, bei der die Materialpreise über längere Zeit konstant gehalten werden. I.-V. ist eine Methode zur Bewertung des Materialverbrauchs, bei der die Verbrauchsmengen nach Maßgabe der Ist-Einstandspreise bewertet werden.

Problem:

Da die Einstandspreise im Zeitablauf schwanken, muss vor Anwendung des I.-V. geklärt werden, welche Preise zur Bewertung des Materialverbrauchs und der innerbetrieblichen Leistungen heranzuziehen sind. Dabei hat es sich in der Kostenrechnung eingebürgert, durchschnittliche Anschaffungspreise zu ermitteln und zur Bewertung zu nutzen. Andere Verfahren, etwa Lifo-, Fifo- oder Hifo-Methode, spielen in der Kostenrechnung keine Rolle.

Der Nachteil des I.-V. liegt in der Notwendigkeit, für jeden Monat einen neuen Durchschnittswert zu errechnen. Das entfällt bei der Festpreismethode. Die Festpreise werden meist ein Jahr konstant gehalten, danach überprüft und gegebenenfalls neu festgelegt. Sie sollen eine innerbetriebliche Lenkungsfunktion ausüben und sind deshalb an langfristigen Marktpreisen unter Berücksichtigung der absehbaren Zukunftsentwicklung zu orientieren.

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