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Finanzgericht Düsseldorf  Urteil v. - 10 K 1362/18 E EFG 2021 S. 1477 Nr. 17

Gesetze: EStG a.F. § 20 Abs. 1 Nr. 7; EStG a.F. § 32a Abs. 1; EStG a.F. § 32d Abs. 1; EStG a.F. § 32d Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a; EStG a.F. § 32d Abs. 2 Satz 1 Nr. 1b; EStG i.d.F. des JStG 2020 § 52 Abs. 33b Satz 1; EStG i.d.F. des JStG 2020 § 52 Abs. 33b Satz 2; GG Art. 3

Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses des Abgeltungsteuersatzes bei Darlehen an Kapitalgesellschaften

Leitsatz

  1. Die Anwendung des gesonderten Steuertarifs der Abgeltungsteuer für Zinszahlungen einer Kapitalgesellschaft an einen zu mindestens 10 % beteiligten Anteilseigner war nach der vor dem Inkrafttreten des JStG 2020 geltenden Rechtslage (§ 32d Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b EStG a.F.) auch im Fall der Auslandsansässigkeit der Schuldner-Kapitalgesellschaft ausgeschlossen.

  2. Gegen die Verfassungsmäßigkeit des § 32d Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. b EStG a.F. bestehen auch im Hinblick auf die abweichende steuerliche Behandlung der von § 32d Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a.F. erfassten Darlehen an natürliche Personen keine Bedenken.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:

Fundstelle(n):
DStRE 2022 S. 731 Nr. 12
DStZ 2021 S. 736 Nr. 18
EFG 2021 S. 1477 Nr. 17
EStB 2022 S. 35 Nr. 1
ErbStB 2021 S. 305 Nr. 10
GStB 2021 S. 455 Nr. 12
GmbH-StB 2021 S. 324 Nr. 10
IWB-Kurznachricht Nr. 7/2023 S. 251
IWB-Kurznachricht Nr. 7/2023 S. 251
NWB-EV 2021 S. 318 Nr. 9
VAAAH-86281

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Finanzgericht Düsseldorf , Urteil v. 18.05.2021 - 10 K 1362/18 E

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