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Das häusliche Arbeitszimmer bei Selbständigen
Fluch oder Segen?
[i]Nolte, Häusliches Arbeitszimmer, Grundlagen, NWB MAAAE-35006 Insbesondere in Zeiten der Digitalisierung und der Corona-Pandemie arbeiten viele Selbständige (Unternehmer und Freiberufler) verstärkt von zu Hause. Die Tätigkeit im Homeoffice ist auch für Existenzgründer ein aktuelles Thema. Der Start in die Selbständigkeit ist mit hohen Kosten verbunden. Auf der einen Seite fallen diverse Ausgaben an, um das eigene Business zum Laufen zu bringen, auf der anderen Seite muss Geld für den Lebensunterhalt ausgegeben werden. Wählen Existenzgründer für ihren Tätigkeitsbeginn das Homeoffice statt angemieteter Büroräume, können sie eine Menge Geld sparen. Nicht immer benötigt ein Selbständiger ein eigenes Büro, oft sind ein Laptop und ein kleiner Schreibtisch im Wohnzimmer ausreichend. Doch auch die berufliche Tätigkeit im Homeoffice verursacht laufende Kosten (Strom, Wasser, Heizung, Miete, Müllgebühren, Schornsteinfeger, Arbeitsmaterial, Drucker, PC, Bildschirm etc.). Dabei stellen sich in der steuerlichen Beratungspraxis vielfältige Fragen: Kann ein Selbständiger Kosten, die auf die berufliche Tätigkeit entfallen, als Betriebsausgaben abziehen? Wird das Arbeitszimmer bei steuerlicher Anerkennung steuerliches Betriebsvermögen und damit ggf. ein Teil ...