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Mehrwertsteuerliche Fallstricke bei grenzüberschreitenden Projekten im Anlagenbau - Teil 1
Grundlagen der Mehrwertbesteuerung im Anlagenbau
In der Maschinen- und Anlagenbaubranche gehören projektbezogene Tätigkeiten im Ausland zum Geschäftsalltag. Dies erfordert vom Unternehmer auch eine Auseinandersetzung mit dem lokalen Rechtsrahmen im Projektland. Die Mehrwertsteuer stellt dabei oft eine unangenehme Nebensache dar, die dann aus unternehmerischer Sicht ungeprüft als Risikopunkt in Kauf genommen wird. Dabei können bei der Mehrwertsteuer weit mehr als Kollateralschäden entstehen. Wenn etwas schiefläuft, ist ein Schaden von über 50 % des Umsatzvolumens sehr wohl möglich.
In der Maschinen- und Anlagenbaubranche muss für jedes Projekt genau geprüft werden, ob im Projektland eine Registrierungspflicht besteht und welche Konsequenzen damit verbunden sind.
Hierzu müssen u. a. die Art der erbrachten Leistung untersucht werden sowie die hierzu einschlägigen mehrwertsteuerlichen Folgen.
Diese Fragen stellen sowohl auf der Ausgangs- als auch auf der Eingangsseite einen Risikofaktor dar.