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IWB Nr. 11 vom

Der wirtschaftliche Arbeitgeber im Rahmen von Mitarbeiterentsendungen

Frank Dissen, Andreas Riedl und Alex Klassen

Die Identifikation des wirtschaftlichen Arbeitgebers und die damit einhergehende Pflicht des Einbehalts sowie der Abführung der Lohnsteuer stellt regelmäßig einen Streitpunkt zwischen Unternehmen und der Finanzverwaltung dar. Hier gilt es, das Haftungsrisiko zu vermeiden, indem eine zutreffende lohnsteuerrechtliche Würdigung für das jeweilige Anstellungsverhältnis vorgenommen wird. Die Fehleranfälligkeit bei Fällen in denen ein Arbeitnehmer grenzüberschreitend mehrere Tätigkeiten im Konzernverbund ausübt (§ 38 Abs. 1 Satz 2 EStG), ist besonders hoch. Der BFH hat jüngst einen solchen Fall zu entscheiden (, NWB WAAAI-57744).

I. Sachverhalt

Der BFH hat eine Entscheidung des Thüringer FG zurückgewiesen, in der die Vorinstanz entschieden hatte, dass der CEO einer in der Schweiz ansässigen Muttergesellschaft für seine simultane Beschäftigung als Geschäftsführer einer deutschen Tochtergesellschaft den wirtschaftlichen Arbeitgeber in Deutschland habe. In der vorliegenden Konstellation bestand lediglich eine Dienstleistungsvereinbarung über die Tätigkeit zwischen den verbundenen Unternehmen. Der auch in der Schweiz...

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