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NWB Nr. 12 vom Seite 805

E-Invoicing auch in Deutschland bald verpflichtend?

Marlies Karg

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 857Der zwischen den Bundestagsfraktionen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Freien Demokraten (FDP) geschlossene Koalitionsvertrag für die Jahre 2021–2025 enthält einen Passus, wonach in den kommenden Jahren der Umsatzsteuerbetrug verstärkt bekämpft werden soll. Mittel der Wahl soll hierbei ein elektronisches Meldesystem für Rechnungen sein, durch das die Betrugsanfälligkeit des Mehrwertsteuersystems gesenkt werden soll. Diese Form des sog. E-Invoicings wird bereits in anderen Ländern der EU durchgeführt oder ist geplant. Auch wenn die konkrete Umsetzung in Deutschland noch nicht feststeht, lassen sich jedenfalls Chancen, aber auch Herausforderungen des E-Invoicings darstellen und Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen.

Digitalisierung als Antwort auf die Betrugsanfälligkeit des MwSt-Systems

Das Ziel, Umsatzsteuerbetrug zu bekämpfen, ist nicht neu. Nach Angaben der Europäischen Kommission aus dem September 2020 sind den EU-Ländern 2018 MwSt-Einnahmen i. H. von 140 Mrd. € entgangen. In Deutschland betrug die Mehrwertsteuerlücke 22 Mrd. €.

[i]Ein elektronisches Meldesystem funktioniert nur mit E-InvoicingDie Einführung eines ele...

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