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Ausfall eines Darlehens einer Personengesellschaft an ihren Gesellschafter
Im Urt. v. hatte der BFH über einen Fall zu entscheiden, in dem eine KG (GmbH & Co. KG) durch Vertrag vom einem ihrer Kommanditisten ein Darlehen über 1 Mio. DM gewährte, das nach Ablauf eines tilgungsfreien Zeitraumes von sechs Monaten durch festgelegte monatliche Rückzahlungen über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren getilgt werden sollte. Sicherheiten wurden nicht vereinbart; eine Verzinsung wurde ausdrücklich ausgeschlossen. Bei den übrigen Kommanditisten der KG handelte es sich um Eltern und Geschwister des Darlehensnehmers.
Offensichtlich war sich die KG der steuerlichen Behandlung dieses Darlehens selbst nicht schlüssig, so verbuchte sie das Darlehen bei Auszahlung zunächst auf einem besonderen Darlehenskonto, danach wurde es auf ein Verrechnungskonto umgebucht, das als Teil des Kapitalkontos des Kommanditisten geführt wurde. In der Bilanz zum wurde das Darlehen erneut umgebucht und schließlich unter den sonstigen Vermögensgegenständen des Umlaufvermögens ausgewiesen. Die Tilgungen erfolgten planmäßig bis auf einen Teilbetrag von 820 000 DM, dann geriet der Kommanditist in Zahlungsschwierigkeiten. Am wurde über sein Vermögen das ...