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BÜRO Nr. 2 vom Seite 7

Personalbeurteilung: Mitarbeiter unter der Lupe

Rolf Leicher

Grundsätzlich wollen Mitarbeiter eine konstruktive Rückmeldung über ihre Leistung, so dass sie Verbesserungspotenziale erkennen können. Grundlage der Beurteilung können das Anforderungsprofil oder die Stellenbeschreibung sein. Positive und negative Leistungen des Mitarbeiters werden im Gespräch gegenüber gestellt. Nicht alle Leistungsmerkmale lassen sich objektiv messen. Freundlichkeit ist schwer messbar, Unpünktlichkeit oder mangelnde Fachkenntnisse schon eher. Wer beurteilt wird, ist schon im Vorfeld angespannt und nervös.

Ihre innere Vorbereitung auf die Beurteilung

Wer beurteilt wird, überlegt schon, wie das Gespräch verlaufen wird:

  • Was könnte der Vorgesetzte an mir kritisieren?

  • Bekomme ich die gelbe Karte?

  • Muss ich mich rechtfertigen?

Man würde der Beurteilung am liebsten aus dem Weg gehen.

Beurteilungen gibt es überall:

  • die Seminarbewertung,

  • Theaterkritik nach der Aufführung,

  • über Hotels,

  • Umfragen der Deutschen Bahn etc.

Wer beurteilt wird, muss rechtzeitig über den Termin informiert werden, damit er sich vorbereiten kann. Wichtig ist es, zuhause in Ruhe Bilanz zu ziehen. Was ist in letzter Zeit gut gelaufen? Was weniger gut? Die Vorbereitung sollte nicht in letzter Minute vor der Beurte...