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Fallstudie zur Abbildung der sonstigen Rückstellungen nach IFRS
I. Sachverhalt
Das Mutterunternehmen M (gegründet ) untersucht im Zuge der Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses (bestehend aus dem Mutterunternehmen M und dem einzigen zum erworbenen Tochterunternehmen T) für das Jahr 06 (Kalenderjahr = Geschäftsjahr) folgende Einzelsachverhalte im Hinblick auf deren Abbildung als Rückstellung in der IFRS-Konzernbilanz per :
(1) M gibt für die von ihr hergestellten und verkauften Produkte ein Garantieversprechen für die Dauer von zwei Jahren ab dem Kaufzeitpunkt ab. Zum Zeitpunkt der Gründung () rechnete M mit Garantieverpflichtungen von durchschnittlich 2 % des Umsatzes. Dabei wird für den Anfall an Garantieverpflichtungen folgende Verteilung erwartet:
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Übersicht 1: Schätzung der
Garantieverpflichtungen während der Garantielaufzeit | |||
Jahr des Umsatzakts | Folgejahr des Umsatzakts | Zweites Folgejahr des Umsatzakts | |
Garantieverpflichtungen in % des Umsatzes | 0,5 | 1,0 | 0,5 |
Es wird von einem kontinuierlichen Anfall der Garantieleistungen in den einzelnen Jahren ausgegangen. Im Zuge der Aufstellung des IFRS-Einzelabschlusses per überprüft das Unternehmen erstmals die Höhe der Garantieverpflichtungen a...