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PiR Nr. 2 vom Seite 53

Fallstudie zur Abbildung der sonstigen Rückstellungen nach IFRS

Prof. Dr. Hanno Kirsch

I. Sachverhalt

Das Mutterunternehmen M (gegründet ) untersucht im Zuge der Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses (bestehend aus dem Mutterunternehmen M und dem einzigen zum erworbenen Tochterunternehmen T) für das Jahr 06 (Kalenderjahr = Geschäftsjahr) folgende Einzelsachverhalte im Hinblick auf deren Abbildung als Rückstellung in der IFRS-Konzernbilanz per :

(1) M gibt für die von ihr hergestellten und verkauften Produkte ein Garantieversprechen für die Dauer von zwei Jahren ab dem Kaufzeitpunkt ab. Zum Zeitpunkt der Gründung () rechnete M mit Garantieverpflichtungen von durchschnittlich 2 % des Umsatzes. Dabei wird für den Anfall an Garantieverpflichtungen folgende Verteilung erwartet:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Übersicht 1: Schätzung der Garantieverpflichtungen während der Garantielaufzeit
Jahr des Umsatzakts
Folgejahr des Umsatzakts
Zweites Folgejahr des Umsatzakts
Garantieverpflichtungen in % des Umsatzes
0,5
1,0
0,5

Es wird von einem kontinuierlichen Anfall der Garantieleistungen in den einzelnen Jahren ausgegangen. Im Zuge der Aufstellung des IFRS-Einzelabschlusses per überprüft das Unternehmen erstmals die Höhe der Garantieverpflichtungen a...

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