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ZFA Nr. 1 vom Seite 11

Was ist präventive Medizin?

Dr. Astrid Schumacher

In Zeiten der COVID-19-Pandemie wird sehr viel über Krankheitsprävention gesprochen: Die Atemmaske ist geradezu das Kennzeichen des Zusammenlebens der Menschen geworden.

Vorbeugen ist besser als heilen

Die moderne Medizin hat vielen Krankheiten ihren Schrecken genommen, da sie über wirksame Methoden zur Behandlung und oft auch Heilung von Krankheiten verfügt. Die „behandelnden“ und „heilenden“ Maßnahmen nennt man zusammenfassend kurative Medizin.

Aber so wichtig die kurative Medizin ist: Es ist allemal besser, eine Erkrankung zu verhindern, als sie zu behandeln! Vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Krankheiten sind das Aufgabengebiet der präventiven Medizin (auch Prophylaxe genannt).

Krankheiten „fallen nicht vom Himmel“, sie haben Ursachen. Prävention bedeutet, dass diese verursachenden Faktoren soweit wie möglich ausgeschaltet, zumindest aber daran gehindert werden sollen, ihre Wirkung auf den Menschen auszuüben.

Präventivmaßnahmen zur Verhinderung von Krankheitszuständen bzw. zur Vermeidung einer Verschlimmerung von Erkrankungen können zu verschiedenen Zeitpunkten einsetzen.

Primärprävention

Primärprävention ist die beste Vorsorge, denn sie setzt ein, wenn der Mensch noch nicht e...