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Das neue Besteuerungskonzept für Organschaften nach dem Körperschaftsteuermodernisierungsgesetz
Mit dem Übergang von der Ausgleichspostenmethodik zur Einlagelösung steht die Organschaftsbesteuerung in Deutschland vor grundlegenden Änderungen. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über den bisherigen Status-Quo der Ausgleichspostenmethodik und ordnet sie in die bilanzielle Systematik der Organschaftsbesteuerung als Ganzes ein. Vor diesem Hintergrund stellt er die wesentlichen Änderungen sowie die steuerlichen Implikationen der neuen Einlagelösung nach KöMoG vor, die auf verschiedene Anwendungsfragen und den Übergang vom alten in das neue System hinleiten. Abschließend fließen die Erkenntnisse in eine zusammenfassende Gesamtbewertung ein.
Einordnung
Spätestens seit Verkündung des Körperschaftsteuermodernisierungsgesetzes („KöMoG“) am ist klar, was sich bereits zu Beginn des Jahres angekündigt hat: Die Besteuerungssystematik des deutschen Körperschaftsteuergesetzes steht ab dem Veranlagungszeitraum 2022 in vielerlei Hinsicht vor grundlegenden Veränderungen. Neben der im Fokus stehenden Körperschaftsteueroption für Personengesellschaften bildet die Abschaffung der Ausgleichspostenmethode in Organschaftsstrukturen einen der Kernpunkte des KöMoG. Primär in...