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Umsatzsteuerliche Besonderheiten des E-Commerce
Die E-Commerce-Branche wächst seit Jahren und hat mittlerweile ein Niveau erreicht, bei dem nicht nur physische Produkte, sondern vor allem auch digitale Produkte und Dienstleistungen über das Internet vertrieben werden. Das hohe Marktwachstum wird durch sinkende Markteintrittsbarrieren und einfach einzurichtende Shopsysteme begünstigt.
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Grundlegendes
[i]BestimmungslandprinzipDie Harmonisierung des Umsatzsteuersystems innerhalb der EU verfolgt das Ziel, Waren und Dienstleistungen im Bestimmungsland zu besteuern. Hieraus ergeben sich grundsätzlich fünf verschiedene Fallgruppen für Shopbetreiber:
[i]B2B-LieferungenB2B-Lieferungen innerhalb des Binnenmarkts: Die Besteuerung erfolgt über innergemeinschaftliche Lieferungen und Erwerbe, wodurch sich der Shopbetreiber nicht am Empfängersitz steuerlich registrieren lassen muss.
[i]B2B-LeistungenB2B-Leistungen innerhalb des Binnenmarkts oder mit Drittlandsbezug: Die Besteuerung erfolgt grundsätzlich am Empfängersitz unter Nutzung des Reverse-Charge-Verfahrens. Dadurch muss sich der Shopbetreiber ebenfalls nicht im Bestimmungsland steuerlich registrieren lassen.
[i]B2C-LieferungenB2C-Lieferungen innerhalb des Binnenmarkts...