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Zu der umsatzsteuerrechtlichen Behandlung von Einzweck-Gutscheinen im Lichte der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung
Eine Reaktion auf den Beitrag von Eckert, USt direkt digital 19/2020 S. 15: Fallstricke bei Gestaltungsmodellen sowie Chancen
In der USt direkt digital 19/2020, S. 15 kommentiert Eckert die umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Einzweck-Gutscheinen im Zusammenhang mit der Senkung der Umsatzsteuersätze und zeigt Gestaltungspotential auf. Anhand des zugrunde gelegten Praxisfalles beleuchten die Autoren die Einschätzung kritisch und weisen auf Fallstricke bei den Gestaltungsmöglichkeiten mit Einzweck-Gutscheinen hin.
I. Einleitung
Die im 2. Corona-Steuerhilfegesetz enthaltene Senkung der Mehrwertsteuer ist am in Kraft getreten. Der Umgang mit der vorübergehenden Senkung der Umsatzsteuer bleibt trotz des problembehaftet. Neben den Umsetzungsschwierigkeiten in administrativer und technischer Hinsicht sind die materiell-rechtlichen Fragen zu maßgeblichen Zeitpunkten, Korrekturpflichten und Behandlungen von Sondersachverhalten zu beantworten. Kurzum: Die Umstellung ist eine immense Herausforderung. Sie bietet aber auch Chancen. Diese gilt es insbesondere im Hinblick auf den nahenden Ablauf der Niedrigsteuerphase am näher zu beleuchten. Gutscheine sind seit Beginn der „Corona-Krise“ ein Hilfsinstrument, weil sie die Liquidität der ...