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IWB Nr. 19 vom Seite 769

Die deutsche Gruppenbesteuerung im europäischen Kontext

Michael Habel und Sergej Müller

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 772Die Regelungen zur ertragsteuerlichen Organschaft sind historisch auf die 1920er Jahre zurückzuführen und unterlagen seither stetigen Änderungen – materiell zuletzt in Gestalt der sog. kleinen Organschaftsreform, die u. a. grenzüberschreitende Aspekte der Organschaft gesetzlich verankerte. Während die aktuelle EuGH-Rechtsprechung eine Organschaft auch im Seitwärtsverhältnis vor dem Hintergrund der Niederlassungsfreiheit gebietet (vgl. „B u. a.“, NWB MAAAH-52435), ist dies nach den deutschen gesetzlichen Vorgaben aktuell nicht möglich.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie .

I. Gegenwärtige Praxis und Reformvorschläge

[i]Die Praxis hat Lösungen gefunden, aber es bestehen hierbei RisikenIn der Beratungspraxis können die Voraussetzungen einer Organschaft zwischen Schwestergesellschaften in aller Regel durch Implementierung einer gemeinsamen inländischen Muttergesellschaft sowie durch den Abschluss von Gewinnabführungsverträgen mit dieser herbeigeführt werden. Indes kann das Risiko in einer solchen Konstellation – etwa aufgrund des Erfordernisses der Gewerblichkeit der Organträgerin oder der Zuordnung der Beteiligung an den Organgesellschaften – mitunter signifikant sein.

Eine [i]Bei einer Reform sollte der Gewinnabführungsvertrag notwendig bleibenEU-Rechtskon...

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