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Verlustabzugsbeschränkung nach § 15a EStG
16 prüfungs- und praxisrelevante Fälle
Durch die Regelungen des § 15a EStG werden die Verlustverrechnungsmöglichkeiten von beschränkt haftenden Gesellschaftern einer KG eingeschränkt. Dabei stellt die Komplexität der Vorschrift häufig eine Herausforderung sowohl in der schriftlichen StB-Prüfung als auch in der Beratungspraxis dar. Damit es Ihnen gelingen wird, unter Zeitdruck im StB-Examen eine max. Punktzahl zu erreichen, ist es wichtig, schematisch an die Lösungsfindung heranzugehen und eine Routine in der Bearbeitung der Fallkonstellationen aufzubauen. Diese Fallstudie ergänzt und vertieft daher die Fallstudie von Hübner, SteuerStud 10/2020 S. 650 NWB YAAAH-54573. Sie verschafft Ihnen dabei einen umfassenden Überblick über die Vorschrift und veranschaulicht anhand ausgewählter Fallbeispiele deren Funktions- und Wirkungsweise.
Das Schaubild des Autors „Voraussetzungen einer Verlustabzugsbeschränkung nach § 15a EStG“, SteuerStud 12/2020 S. 771 NWB WAAAH-59367, ergänzt die nachfolgende Fallstudie.
I. Allgemeines
Sinn und Zweck des § 15a EStG ist es, die Verlustverrechnungsmöglichkeiten bei beschränkter Haftung des Gesellschafters einzudämmen und dem Kommanditisten einer Mitunternehmerschaft nur den Anteil am Verlust zuzurechnen, der sei...