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Der Großhandelsbetrieb im Arbeitsschutzsystem
Der Arbeitsschutz genießt in deutschen Unternehmen einen hohen Stellenwert – auch im Groß- und Außenhandel. Eine Reihe von Gesetzen, Vorschriften und technischen Regeln sollen helfen, Unfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden. Für die Umsetzung dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen sorgen verschiedene Institutionen in einem umfangreichen Arbeitsschutzsystem. Besondere Gefahren lauern im Lager.
Das Zwei-Säulen-Modell
In Deutschland ruht der Arbeitsschutz auf zwei Säulen (s. Abb. 1). Branchenübergreifend kontrolliert die staatliche Arbeitsschutzaufsicht der Länder die Einhaltung der staatlichen Rechtsvorschriften. Die Unfallversicherungsträger – Berufsgenossenschaften (BG) und Unfallkassen – orientieren sich in ihrer Rechtsetzung, Überwachung und Präventionsarbeit an den jeweiligen Branchen und haben das gemeinsame Ziel, die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit zu erhalten, zu verbessern und zu fördern. Bund, Länder und die Unfallversicherungsträger haben die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) beschlossen, in der Arbeitsschutzziele festgelegt werden, die kooperativ und arbeitsteilig umgesetzt werden sollen.
S. 16
Berufsgenossenschaften
Eine besondere B...