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Top-10-Sanierungsfragen in Zeiten von COVID-19
So manövrieren Sie Ihre Mandanten sicher durch die Krise
Die Krise ist schnell und wuchtig über Europa und den Rest der Welt eingebrochen. Was sind die wichtigsten Fragen, um die Krise zu meistern, sie zu überleben, Positives daraus zu ziehen und ggf. gestärkt daraus hervorzugehen?
I. Krise bietet auch Chancen
In jeder noch so schweren Krise liegt auch eine Chance! Nicht nur Isaac Newton hat 1665/1666 während der damals sog. „Großen Pest“ an seinem Wohnort auf dem Lande die Zeit konstruktiv genutzt und bahnbrechende Erfindungen gemacht. Auch hat 1772 in einer starken Rezession der später berühmte britische Porzellanhersteller Josiah Wedgwood seine Kosten nicht mehr nur geschätzt; vielmehr hat er zahlreiche Analysen zur Produktkalkulation und Arbeitsproduktivität, zum Deckungsbeitrag und Cashflow angestellt und damit einige der wichtigsten Instrumente sowie grundsätzliche Methoden des modernen Controllings entdeckt (vgl. Hopwood, Accounting Organizations and Society, Vol. 12, No. 3, 1987, S. 207-234).
Ganz ähnlich konnte der Autor dieses Artikels bereits mehreren Kunden in der aktuellen COVID-19-Krise die wichtigsten Fragen stellen und zum Überleben dieser Unternehmen beitragen. Was sind diese Fragen, mit deren Antworten ein (deutsches) Unternehmen durch die Krise manövrieren kann?
II. Top-10-Sanierungsfragen
Fragen 1-3 klären die Voraussetzungen, ob es weitergehen kann; Fragen 4-10 beschäftigen sich mit Maßnahmen, wie das Geschäft fortgesetzt werden kann.
1. Habe ich nach einer ersten Prüfung überhaupt eine Chance?
Zunächst sollte man sich die Frage stellen, ob überhaupt ein erheblicher, plötzlicher Umsatzeinbruch vorliegt:
Wenn nein und man gehört z. B. zur Gruppe der Hersteller von Schutzkleidung oder Medizinprodukten: Alles gut.
Wenn ja, dann sind zuallererst die rechtlichen Voraussetzungen für eine Fortführung bzw. Rettungsfinanzierung zu prüfen.