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Sale and leaseback-Vereinbarung mit variablen Zahlungen
I. Einführung
Die bilanzielle Abbildung einer sale and leaseback-Vereinbarung sieht ein sequentielles Vorgehen vor. Notwendig ist im
Schritt 1 der Nachweis eines Verkaufs ( sale), also der Übergang von control auf den Käufer/Leasinggeber;
Schritt 2 die Abbildung des leaseback.
Erfolgt die Vereinbarung nicht zu marktüblichen Konditionen, ist die nicht at arm's length ausgehandelte Komponente separat zu betrachten (IFRS 16.101). Die Bewertung des right-of-use asset und korrespondierend die Bestimmung eines zu eliminierenden (Abgangs-)Ergebnisses erfolgt unter Berücksichtigung des right of use retained (IFRS 16.100(a)). Nicht unmittelbar angesprochen ist die Behandlung der Haben-Buchung ( credit entry), insbesondere bei Vereinbarung variabler Leasingzahlungen ist der Charakter eines Passivpostens angezeigt.
II. Vorrang der Soll-Buchung
Die Vorgaben für die Bilanzierung von sale and leaseback-Transaktionen, bei denen die Übertragung eines Vermögenswerts eine Veräußerung darstellt, sehen den Ansatz eines Nutzungsrechts und eine Begrenzung der Ergebnisrealisation im Umfang des fortgesetzten involvement in dem veräußerten Vermögen vor. Konkrete Vorgaben zur Quantifiz...