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STFAN Nr. 12 vom Seite 2

Die private Nutzung eines betrieblichen Kraftfahrzeugs des Einzelunternehmers

Dipl.-Finw. (FH) Jan Schuler, LL.M; Reinsfeld und Dipl.-Finw. (FH) Dennis Giels; Trier

Teil II: Die umsatzsteuerlichen Auswirkungen

Nachdem im ersten Teil der Beitragsreihe (STFAN 11/2019 KIEHL RAAAH-34327) die ertragsteuerliche Behandlung der privaten Kfz Nutzung dargestellt wurde, werden im Folgenden die umsatzsteuerlichen Besonderheiten der Thematik herausgearbeitet. Dabei stehen insbesondere die Voraussetzungen und Möglichkeiten der Zuordnung zum umsatzsteuerlichen Unternehmensvermögen sowie die Ermittlung der zu versteuernden unentgeltlichen Wertabgabe im Fokus. Den Abschluss des Beitrages bildet eine Kurzübersicht über lesenswerte und wichtige Urteile zur Besteuerung von auch privat genutzten betrieblichen Kraftfahrzeugen.

Einführung

Unternehmer ist, wer eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbstständig ausübt (§ 2 Abs. 1 Satz 1 UStG). Den sog. Rahmen des Unternehmens bildet dabei die gesamte Tätigkeit des Unternehmers (§ 2 Abs. 1 Satz 2 UStG).

Unabhängig von der ertragsteuerlichen Behandlung als notwendiges Betriebsvermögen, gewillkürtes Betriebsvermögen oder notwendiges Privatvermögen unterliegt die Zuordnung zum Unternehmensvermögen eigenen, davon abweichenden, Regelungen.

Zuordnungsmöglichkeiten zum Unternehmensvermögen und Voraussetzung zur Entnahmebesteuerung

Umsatzsteuerlich bestehen insgesamt drei Möglichkeiten...