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Funktionsweise und Risiken von Index-Zertifikaten (participation units)
Die ”ideale” Kapitalanlage findet sich im Spannungsfeld des sog. ”magischen Dreiecks” aus Sicherheit - Liquidität - Rentabilität. Erst wenn jedes dieser Zielkriterien optimal erfüllt ist, wird man von einer bestmöglichen Anlage sprechen können - in der Theorie, denn die Praxis verlangt Kompromisse auf allen Seiten des Dreiecks. Hohe Sicherheit erfordert grundsätzlich einen Verzicht auf Rentabilität ebenso wie hohe Liquidität, z. B. Tagesgeldanlagen, durch Renditenachteile erkauft werden muß. Nur die Diversifikation des Kapitalvermögens in verschiedene Anlageformen, in unterschiedliche Risiko- und Liquidationsstufen, wird letztlich eine hohe Rendite der Gesamtanlage zur Folge haben. Neben klassischen Anlageformen wie festverzinsliche Wertpapiere unterschiedlicher Emittenten (Bundeswertpapiere, Pfandbriefe, in- und ausländische Industrie- und Staatsobligationen sowie Fremdwährungsanleihen) und Aktien bietet der Kapitalmarkt dazu eine nahezu unübersehbare Fülle sog. finanzinnovativer Anlageformen, von denen im Zuge einer allgemeinen Aufwertung des Aktiensparens die Index-Zertifikate (participation units) zunehmend das Interesse auch privater Anleger a...