Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ZFA Nr. 6 vom Seite 2

Patientin mit Osteoporose

Oberstudienrätin Ute Springer; Stuttgart

Patienten mit Allgemeinerkrankungen wie Osteoporose oder Krebserkrankungen stellen den Zahnarzt vor die Aufgabe, zum Wohl des Patienten im Team mit Spezialisten der Allgemeinmedizin zusammenzuarbeiten. Die Beratung mehrerer Ärzte oder Zahnärzte über einen Krankheitsfall nennt man Konsilium.

Was ist Osteoporose?

Die 74-jährige Patientin Marlies Neber kommt mit einem besonderen Anliegen in die Praxis. Bei ihr wurde eine Osteoporose festgestellt. Die geplante medikamentöse Therapie erfordert eine vorherige gründliche Untersuchung durch den Zahnarzt.

Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der sich die Knochendichte verringert. Die Belastbarkeit der Knochen sinkt und es besteht die Gefahr von Knochenbrüchen, vor allem im Bereich der Lendenwirbel und der proximalen Oberschenkel (Schenkelhalsfrakturen).

Osteoporose kommt häufig bei Frauen nach den Wechseljahren (Menopause) vor. In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke der Frau die Produktion des Hormons Östrogen ein, welches dabei hilft, das Skelett von Frauen gesund zu erhalten. Je früher eine Frau in die Wechseljahre kommt, desto höher ist ihr Risiko für eine Osteoporose. Auch bei hormongesteuerten Brustkrebserkrankungen muss während der T...