Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Der Zinscap als Sicherungsinstrument
Ausgewählte ertragsteuerliche Zweifelsfragen
Nicht zuletzt die Ereignisse der letzten Finanzkrise und die hiermit einhergehenden Schwankungen auf den Kapitalmärkten dürften Unternehmen dazu veranlasst haben, sich über Zinsbegrenzungsvereinbarungen (sog. Zinscaps) vor steigenden Finanzierungskosten zu schützen. Die befürchteten Ausschläge sind jedoch ausgeblieben. Seit nunmehr fast zehn Jahren befinden sich die Unternehmen in einem Niedrigzinsumfeld. Dass derartige Absicherungsgeschäfte gar nicht erst greifen mussten, wird aus Sicht der Unternehmen sicherlich mehrheitlich begrüßt, ist dies doch mit der Feststellung geringer Finanzierungskosten verbunden. In den Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen allerdings zieht die Entwicklung einen nicht zu unterschätzenden Aufwandseffekt aus der Bewertung der Zinscaps nach sich, der nicht selten Gegenstand von Betriebsprüfungen sein dürfte und dessen ertragsteuerliche Verortung daher Gegenstand des vorliegenden Beitrags ist.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .
I. Funktionsweise eines Zinscaps
[i]Zinscap sichert Maximalzins bei variabel verzinslichen Darlehen...Ein Zinscap ist ein Zinsderivat und damit eine eigenständige, von einem Grundgeschäft (etwa einem Darlehensvertrag) grundsätzlich losgelöste vertragliche Vereinbarung zwischen einem Ste...