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NWB Nr. 51 vom Seite 4123 Fach 3 Seite 9583

Schuldzinsenabzug bei Umwidmung eines Darlehens und bei Umfinanzierung

von Professor Dr. Günter Söffing, München

- (BStBl II S. 697) -

I. Sachverhalt

Der verstorbene Ehemann der Klin. hatte im Februar 1983 zu Lasten seines Girokontos bei der Stadtsparkasse A 30 000 US-Dollar (72 846,11 DM) erworben, wobei er als Verwendungszweck einen ”Immobilienerwerb in den USA” angab. Zur Finanzierung des Dollar-Erwerbs nahm er, während insoweit sein Girokonto belastet war, bei der Kreissparkasse ein Hypothekendarlehen von 80 000 DM mit einem Zinssatz von 6,2 v. H. auf, das - abzüglich Damnum - in Teilbeträgen von 36 000 DM und 40 000 DM seinem Girokonto gutgeschrieben wurde. Der Betrag wurde vom Ehemann der Klin. dann aber - wohl wegen der aufgetretenen schweren Erkrankung - ab Spätsommer 1983 in den USA als Festgeld zu einem Zinssatz von rd. 9 v. H. angelegt. Die Zinserträge aus der Dollar-Anlage betrugen von 1983 bis 1989 insgesamt 41 441,57 DM, davon entfielen auf das Streitjahr 4 318,91 DM. Die damit zusammenhängenden Hypothekenzinsen beliefen sich auf insgesamt 37 081,54 DM, davon im Streitjahr 5 701,24 DM. Das FA folgte für den Zeitraum 1983 bis 1987 den ESt-Erklärungen der Eheleute bzw. der Klin., in denen sie die Zinsen aus dem Hypothekendarlehen als WK bei den Einkünften aus ...

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